Faszientherapie
Was ist Faszientherapie?
Faszien sind dünne Bindegewebshüllen, die jede Struktur umgeben und gemeinsam eine große Körperfaszie bilden. Sie verbinden aber auch alle Körperstrukturen direkt oder indirekt miteinander, auch solche, die funktionell nichts miteinander zu tun haben. Somit können sie Veränderungen übertragen, was erklärt, warum die Beschwerden oft an anderer Stelle auftreten, als die Ursache zu finden ist.
Ich als Therapeutin fühle mich in das Fasziengewebe hinein und teste dessen Verschiebbarkeit. Diese Verschiebbarkeit ist wichtig für einen flüssigen und geschmeidigen Bewegungsablauf. Ist sie durch Verspannungen oder Verklemmungen gestört, kann das zu Muskelverspannungen, Bewegungseinschränkungen, Organproblemen uvm. führen. Die Faszien werden nun durch manuelle Griffe gelöst und die Spannung reguliert.
Wann wird die Faszientherapie eingesetzt?
- Faszienfunktionsstörungen/-distorsionen (Verklebung, Verdrehung, Verzerrung von Gewebe)
- Orthopädische Krankheitsbilder wie Bandscheibenvorfälle – mit oder ohne Lähmungen oder Gefühlsstörungen – als Ergänzung zu einer schulmedizinischen Therapie
- Bewegungs- und Belastungsstörungen nach der Implantation von Endoprothesen („künstlichen Gelenken“)
- Arthrose
- Haltungsbedingte Beschwerden nach Unfällen und Operationen
- Narbenbehandlung
- Psychosomatische Beschwerden
- Schmerzen jeglicher Art (in Muskeln, Gelenken, am Rücken, Nacken, Nervenschmerzen, Kopfschmerzen, ausstrahlende Schmerzen...)
- Gefühl von Festigkeit, Unbeweglichkeit, Unsicherheit
- nach langer Ruhigstellung
- etc...